Jugendwohnen

Gemeinsam junge Menschen stark machen. Zuverlässig. Pädagogisch. Individuell.

Kolping Jugendwohnen

Das Kolping Jugendwohnen bietet jungen Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf Wohnraum mit sozialpädagogischer Begleitung. Je nach Standort bieten wir in zentraler Lage zwischen 45 – 150 Plätze in Zimmern i.d.R. mit Bad und Gemeinschaftsküche. Die Intensität der Betreuung variiert je nach Standort und Leistungsangebot ebenso wie Ausstattung und Tagessätze. Der Schwerpunkt unserer Einrichtungen liegt auf dem sozialpädagogisch begleiteten Wohnen nach § 13 Abs. 3 SGB VIII. In Berlin-Oberschöneweide, Frankfurt und Karlsruhe bieten wir zusätzlich Hilfen zur Erziehung nach § 27 i. V. m. § 34 und § 41 SGB VIII an.

Sozialpädagogisch begleitetes Wohnen

Das sozialpädagogisch begleitete Wohnen nach § 13 Abs. 3 SGB VIII in unseren Jugendwohnen-Einrichtungen richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16-26 Jahren, die nicht mehr im Elternhaus wohnen können oder möchten und im Übergang Schule und Beruf zusätzliche Begleitung benötigen. Mit dem kommunalen Jugendamt ist eine Leistungs-, Qualitäts- und Entgeltvereinbarung geschlossen.

In Berlin-Oberschöneweide, Frankfurt und Karlsruhe ist unser Angebot noch durch Hilfen zur Erziehung nach § 34 und § 41 SGB VIII ergänzt. Auch hierfür sind entsprechende Leistungs-, Qualitäts- und Entgeltvereinbarungen mit dem zuständigen örtlichen Jugendamt bzw. Senat geschlossen.

Gemeinsam stark für junge Menschen – passgenaue Unterstützung aus einer Hand

Wir verstehen uns als subsidiäre Partner bei der Umsetzung der Sozialgesetze SGB II, SGB III und SGB VIII. Unser Angebot ist vielfältig und orientiert sich am individuellen Hilfebedarf jedes einzelnen jungen Menschen. Durch passgenaue Auswahlmöglichkeiten stellen wir sicher, dass die Unterstützung optimal auf die jeweilige Situation der Heranwachsenen abgestimmt ist. Wir fördern Mobilität, tragen zur Vermeidung sozialer Folgekosten bei und bieten Hilfe aus einer Hand und unter einem Dach. Dabei setzen wir auf eine professionell-partizipative Kooperation mit allen Beteiligten.

Tür auf: Kolping Jugendwohnen nach §13.3 für 16-26 Jährige

Wir sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr für junge Menschen da.

Unsere Schwerpunkte

  • Unterstützung im Alltag: Begleitung bei der Alltagsstrukturierung und Lebensbewältigung
  • Selbstständigkeit fördern: Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven
  • Bildung & Beruf: Förderung schulischer und beruflicher Integration
  • Gesellschaftliche Teilhabe: Stärkung der sozialen Eingliederung
  • Individuelle Förderung: Aktivierung persönlicher Ressourcen
  • Training sozialer Kompetenzen: Weiterbildung und Qualifizierung neben Schule und Beruf

Unser Ansatz

Wir verbinden Alltagserleben mit pädagogischer Arbeit und orientieren uns am Grundsatz einer ganzheitlichen Förderung – abgestimmt auf die unterschiedlichen Lebenslagen junger Menschen.

Unser Ziel

Junge Menschen auf ihrem Weg in ein selbstständiges, verantwortungsbewusstes und gesellschaftlich integriertes Leben begleiten.

Unser Jugendwohnen richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren, die:

  • eine schulische oder berufliche Bildungsmaßnahme absolvieren,

  • sich in der beruflichen Eingliederung befinden,

  • oder Unterstützung beim selbstständigen Leben benötigen.

Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass der junge Mensch

  • die Grundbereitschaft und Fähigkeit mitbringt, das Angebot der sozialpädagogischen Begleitung anzunehmen,
  • im Hinblick auf die eigene erfolgreiche berufliche und soziale Integration motiviert ist sowie die Bereitschaft vorliegt, aktiv an diesem Ziel mitzuarbeiten und Schwierigkeiten, die dem im Wege stehen, überwinden will,
  • qualifizierungs- und ausbildungsfähig ist
  • weitgehend zu selbständigem Wohnen fähig ist

Ausschlusskriterien sind:

Eine Aufnahme ist ausgeschlossen bei

  • manifesten Suchtproblemen,
  • psychischen Erkrankungen,
  • geistiger Behinderung oder schwerer Körperbehinderung,
  • Gewaltbereitschaft, die zur Fremd- oder Eigengefährdung führt
  • wenn ein Jugendhilfebedarf i. S. d. §§ 27, 34, 35a SGB VIII vorliegt (Ausnahme in Berlin-Oberschöneweide, Frankfurt & Karlsruhe)

Der Weg in unser Jugendwohnen

Der Aufnahmeprozess ist transparent und gut begleitet. Uns ist wichtig, dass sowohl die jungen Menschen als auch alle Beteiligten von Anfang an umfassend informiert sind und eine fundierte Entscheidung treffen können.

So läuft die Aufnahme ab:

  1. Anfrage stellen

  • Über unsere Website, per E-Mail oder telefonisch
  • Abfrage wichtiger Eckdaten (z. B. Alter, Bildungs- bzw. Tagesstruktur, Anspruch auf BAB, Kurz- oder Langzeitanfrage)
  • Hinweis auf unser elektronisches Anfrageformular

  1. Unterlagen prüfen

  • Bei Anfragen über das Jugendamt: Einreichen einer anonymisierten Falldarstellung und des aktuellen Sachstands

  1. Kennenlernen

  • Persönliches Informations- und Aufnahmegespräch anhand eines Fragebogens
  • Ziel: Transparenz über unser Konzept und die Hausregeln sowie gemeinsame Prüfung der Passung
  • Raum für alle Fragen der möglichen Bewohner*innen und der Fachkräfte

  1. Entscheidung treffen

  • Team- und Leitungsentscheidung in Abstimmung mit dem Jugendamt
  • Entscheidung der Bewerber*in über die Aufnahme

  1. Einzug und Start

  • Zimmerübergabe mit pädagogischer Begleitung
  • Unterstützung beim Einzug und Klärung aller Formalitäten (Hausordnung, Vertrag, Schlüssel, Bewohnendenakte, Ummeldung, Vollmachten, Schweigepflichten etc.)
  • Erste individuelle Absprachen (z. B. Budgetierung)
  • Fallbezogene administrative Schritte
  • Ggfls. gemeinsamer Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Hier findest Du unsere Häuser

Jugendwohnen

Angebotsvielfalt für individuelle Hilfebedarfe

Dein Weg ins selbstständige Leben – Wir begleiten dich

Maßgeschneiderte Unterstützung

Bei uns findest du alle wichtigen Hilfen gebündelt und gut erreichbar an einem Ort. Das umfasst die soziale Betreuung, vielfältige Freizeitangebote, Unterstützung bei Schul- oder Ausbildungsfragen sowie Begleitung bei Behördenangelegenheiten und Formalitäten. So musst du nicht verschiedene Stellen aufsuchen, sondern hast alle Unterstützungen griffbereit. Dadurch bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – deine Ausbildung, deine persönlichen Ziele und dein Leben. Wir sorgen dafür, dass du dich auf das konzentrieren kannst, was dir wirklich wichtig ist, während wir die passenden Hilfen koordinieren und eng mit dir zusammenarbeiten.

Mobil und flexibel im Alltag

Wir unterstützen dich dabei, mobil zu bleiben, damit du deine Ausbildungsstelle, Freizeit und Freunde jederzeit gut erreichen kannst. Ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad oder zu Fuß – wir zeigen dir, welche Möglichkeiten am besten zu deinem Alltag passen. So kannst du Termine zuverlässig wahrnehmen, deinen Tagesablauf selbstständig planen und dabei entspannt bleiben – ganz ohne unnötigen Stress. Mobil zu sein bedeutet für uns nicht nur, von A nach B zu kommen, sondern dir die Freiheit zu geben, deinen Alltag eigenständig und flexibel zu gestalten.

Persönliche Unterstützung und Selbstbestimmung

Wir arbeiten eng mit dir zusammen und beziehen dich bei allen Entscheidungen mit ein. Du bekommst genau die Hilfe, die du brauchst – individuell auf deine Situation abgestimmt. Egal ob Alltag, Schule, Ausbildung oder besondere Herausforderungen: Wir begleiten dich Schritt für Schritt, damit du selbstbestimmt wachsen, deine Ziele verfolgen und dich in einer starken Gemeinschaft wohlfühlen kannst.

Gemeinsam für eine starke Zukunft

Kolping Jugendwohnen steht für modernes und unterstützendes Wohnen während der Ausbildung. Als Teil des Kolpingwerks schaffen wir bundesweit Lebensräume, die junge Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleiten.

Mit einem starken Netzwerk und engagierten Partnern fördern wir Gemeinschaft, Orientierung und den Übergang von der Schule ins Berufsleben. Gemeinsam gestalten wir Perspektiven – regional und deutschlandweit.

Für Auszubildende, die für ihre Lehre in eine andere Stadt ziehen. Die Kosten für wohnen und pädagogische Begleitung werden ganz oder teilweise durch die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) von der Agentur für Arbeit gefördert.

Für Studierende und Freiwilligendienstleistende, die zentral und bezahlbar wohnen möchten – ohne WG-Chaos, dafür mit Gemeinschaft und Struktur. Meist Selbstzahler:innen, teilweise auch mit BAföG-Unterstützung.

Für junge Menschen, die zusätzlich sozialpädagogische Unterstützung brauchen – z. B. nach § 13 Abs. 3 SGB VIII oder im Rahmen von Hilfe zur Erziehung nach §§ 34, 41 SGB VIII. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über das Jugendamt.

Das sagen unsere Bewohner*innen über uns

„Ich war ganz neu in der Stadt – hier habe ich nicht nur ein Zimmer gefunden, sondern auch Anschluss.“
Schülerin, Jugendwohnen Essen-Frohnhausen

„Am Anfang hatte ich echt Respekt davor, allein zu wohnen. Aber hier im Haus fühle ich mich sicher und unterstützt.“

Jugendlicher, Jugendwohnen Frankfurt